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Die Judokas des BSV Meschede erleben bei Ihrer 4. Teilnahme an den „Nationalen Special Olympics Sommerspiele“ in Berlin wieder eine emotionale Woche.
 
Vom 19.06.-24.06.2022 herrschte wieder ein Hauch von Olympia in Berlin.
Die „Nationalen Special Olympics Sommerspiele“ sind das größte Sportevent für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung in Deutschland. Die vergangenen „Sommerspiele fanden immer im 2 Jahresrhythmus statt: 
2010 in  Bremen,
2012 in München,
2014 in Düsseldorf,
2016 in Hannover,
2018 in Kiel,
und seit 2020 im geänderten olympischen Vier-Jahres-Rhythmus.                                                                                                       Die „Special Olympics“ wurden 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester vom damaligen US-Präsidenten J.F. Kennedy gegründet. Mittlerweile ist sie mit 5 Millionen Athleten/innen in 170 Ländern die größte Sportbewegung weltweit.
4000 Sportler/innen mit einem geistigen Handicap, 1600 Trainer und Betreuer, dazu 2500 freiwillige Helfer und 500 Kampf-, und Schiedsrichter erlebten eine tolle und emotionale Woche bei den Weltspielen in Berlin.
Mit einem bunten Mix aus Show, Diskussionen und Musik wurden die „Spiele“ von der Senatorin  Frau Sprenger im Fußballstadion “ an der Alten Försterei“ eröffnet
Am Montag begannen offiziell die Wettkämpfe mit dem Eid von Special Olympics:
„Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben“.
In den nächsten 5 Tagen wurde in folgenden Sportarten um Medaillen gekämpft:
Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Boccia, Bowling, Fußball, Golf, Handball, Kanu, Kraftdreikampf, Leichtathletic, Radfahren,  Reiten, Rollerskating,  Segeln, Schwimmen, Tennis und Tischtennis.
In der Disziplin Judo waren 140 Kämpfer (7 vom BSV) im Messegelände am Start.
Die diesjährigen Sommerspiele standen im Zeichen der 2023 stattfindenden Special Olympics World Games in Berlin. Es sollte gleichzeitig eine Generalprobe sein, wenn nächstes Jahr 7000 Sportler aus 190 Ländern anreisen.  Daher wurden auch beim Judo zu Unmut Aller internationale Kampfregeln angewandt. Einige Techniken in vielen Jahren einstudiert, duften jetzt nicht mehr angewandt werden und führten zu vielen Strafen (Shido`s). Auch bedingt durch die lange Corona Zeit  mit vielen Ausfällen von Trainingsstunden war eine optimale Vorbereitung nicht ganz möglich.
Nach den tollen Erfolgen bei den letzten „Nationalen Special Olympics Sommerspielen“ 2014 in Düsseldorf , 2016 in Hannover  und 2018 in Kiel mit etlichen Medaillen, kehrten die BSV-Judokas wieder mit guten Platzierungen nach Hause
Jochen Drescher        Bronzemedaille
Christian Lehmann     Bronzemedaille
Tim Schröder              Bronzemedaille
Etienne Menzel          4. Platz
Nick Braukmann        4. Platz
Alexander Scherf       4. Platz
Isabel Picht                5. Platz
Trainer Christoph Gmyrek (leider verhindert) und Übungsleiter Lothar Braukmann waren trotzdem von den Leistungen Ihrer Judokas zufrieden.
Alle Sportler, Übungsleiter/in Lothar Braukmann und Birgit Hader, sowie Betreuerin Ute Drescher und Betreuer Udo Hoffmann, erlebten zusammen eine tolle Woche miteinander. Trotz eines engen Programmablaufes konnten die Judokas den Reichstag, das Holocaustdenkmal, das Olympiastadion besuchen und eine Spreefahrt genießen. Alle freuen sich auf die nächsten Sommerspiele 2026.
 
Die Teilnahme an diesem Sportevent war nur durch einige Spenden möglich.                                                                                                  Ihnen Allen ein herzliches Dankeschön.